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Mitarbeiter

Nico Barbat

Chefredaktionnico@amigaplus.de

Nico BarbatEs gibt wohl nur wenige Angebote im Leben, die ein Mensch beim Schopfe packen muss, bevor sie an ihm vorbeiziehen. Eine solche Chance bot sich für mich Anfang 2001, als Thomas Raukamp an mich herantrat und fragte, ob ich seine Position als Chefredakteur der AMIGAplus übernehmen könne. Ohne Zögern sagte ich zu und fand so parallel zum Abschluss meines Medien-Studiengangs in Bonn nach diversen Tätigkeiten im Programmier- und Medien-Sektor einen direkten Einstieg in das Vollzeit-Berufsleben, in dem ich seit nunmehr fast zwölf Monaten Arbeit und Hobby unter einen Hut bringen kann.
      Seit 1986 spielt der Amiga für mich eine tragende Rolle und wird, wie für so viele andere Amiganer auch, auch in Zukunft das Leben mitbeeinflussen. Damals ertönten aus dem Zimmer meines Bruders die majestätischen Trompetenklänge aus dem Spiel der Spiele - Defender of the Crown. Wenige Wochen voller Begeisterung später (immerhin hatte ich vorher mit Computern nur wenig aufregende Klötzchengrafiken in Verbindung gebracht) stand mein erster Amiga auf dem Schreibtisch. Heute umfasst mein kleines, privates Computer-Museum fünf Amigas, darunter ein A1200T/PPC-060, und zwei Dutzend Liebhaberstücke - alte und neue Konsolen, hübsche Macs, hässliche PCs, praktische PDAs und viele klassische Computer - und hoffentlich wird diese Sammlung in Kürze durch einen Pegasos und einen AmigaOne ergänzt...
      Natürlich gibt es auch ein Leben neben Bits und Bytes, das in erster Linie von meiner Familie inklusive Hund bestimmt wird. Wenn wir nicht gerade auf Rollerblades die Passanten auf Kölner Wald- und Wiesenwegen aufmischen, sind wir zuweilen im Kino oder vor fast beliebigen Brettspielen anzutreffen. Und so oft wie möglich reisen wir quer durch Europa, vorzugsweise durch Schweden oder England, und grasen dabei sämtliche Achterbahnen aller Länder ab. Unabdingliches Utensil auf langen und kurzen Autofahrten: Kaffee und die komplette Sammlung von a-ha-CDs...


Wolfgang Böhl

Redaktionwolfgang@amigaplus.de

Wolfgang B�hlMein Name ist Wolfgang Böhl, und ich gehöre mit meinen 23 Jahren neben Killian zu den "jungen Wilden" unserer Redaktion. Nach meinem Abi folgten diverse Praktikas in Münchner Multimedia-Agenturen und ein kleiner Ausflug in die "Juristerei" nach Tübingen, bevor ich mich schließlich für ein Studium der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik an der BA Stuttgart entschieden habe. Inzwischen habe ich mich wacker in das vierte von sechs Semestern vorgekämpft. Im Moment bereite ich mich auf die anstehende Zwischenprüfung vor und hoffe, Ende 2003 mein Studium erfolgreich abschließen zu können.
      Zum "Amiganer" wurde ich im Herbst 1991, als ich mir, für mein über Monate hinweg mühsam erspartes Geld, einen Amiga 500 zum horrenden Preis von 777,- DM kaufte. Dazu erstand ich noch den LucasArts-Klassiker Zak Mc Kracken, an dem ich mir allerdings noch bis zum heutigen Tag die Zähne ausbeiße. 1995 wurde dann mein A500 in seinen wohlverdienten Ruhestand geschickt und durch einen A1200 ersetzt, der bis heute die Basis für mein aktuelles System bildet. Nach diversen Aufrüstaktionen und Umbauten hat mein Amiga 1200 sein neues Heim in einem MikroniK-Tower mit Blizzard 1260 und einem Mediator-Board inklusive Voodoo3, Soundblaster und TV-Karte gefunden. Den Platz unter dem Schreibtisch teilt sich mein Amiga derzeit mit einem PowerMac G4.
      Sollte ich nicht gerade meinen Kopf zwischen Statistik, Marketing und Java-Büchern stecken, bin ich oft mit der Videokamera unterwegs, um mit Freunden kleine B-Movies bzw. Kurzfilme zu drehen. Wer sich für unsere Arbeiten interessiert, kann mal einen Blick auf http://www.finalfight.de werfen. Auch hier kommt mein Amiga zum Einsatz: Dank Mediator und Soundblaster im Audiobereich für die Erstellung von Dolby-Surround-Effekten mit dem Programm WavetracerDS. Ansonsten stehen die Chancen gut, mich im Sommer durch die Wälder und Wiesen um Stuttgart joggen oder biken zu sehen.


Sebastian Brylka

Redaktionsebastian@amigaplus.de

Sebastian BrylkaGeboren wurde ich am 14. Oktober 1977 - und die Hälfte meines Lebens, also schon seit gut dreizehn Jahren, bin ich beim Amiga dabei. Einige User werden mich als Herausgeber der FunTime kennen, das zunächst als Offline-Magazin erschien und später unter http://www.funtime-world.de tägliche News lieferte. Seit einigen Wochen kooperiere ich mit dem Web-Team der AMIGAplus: Unter http://www.amigaplus.de tragen wir seitdem jeden Tag die wichtigsten Meldungen aus der Amiga-Welt zusammen. So bleibt mir die Zeit, in Zukunft weitere Amiga-Projekte in Angriff zu nehmen, über die ich aber jetzt noch nichts verraten möchte, und die Fun Time World zu einem kleinen Software-Vertrieb aufbauen, um den Markt zu unterstützen.
      Seit der Gründung der amigaOS im Oktober 1998 bin ich für die Redaktion im Hardware-, Software- und insbesondere Entertainment-Bereich tätig und erstelle die alle zwei Monate erscheinende Leser-CD. Daher freue ich mich besonders über rege Beteiligung in Form von zu veröffentlichenden Programmen, Bildern oder Sounds oder auch nur in Form von Anregungen.
      Hauptberuflich arbeite ich in einer Werbeagentur in Bottrop als Grafiker und Webdesigner und baue parallel dazu meine Existenz als Selbständiger im Bereich Computerservice und Versand auf. Auch wenn sonst wenig Zeit übrig bleibt, nutze ich diese dann gerne zum Lesen, Musizieren und Malen.


Marc Cloppenburg

Online-Redaktionmarc@amigaplus.de

Marc CloppenburgIch wurde vor 29 Jahren in der Nähe von Karlsruhe geboren und arbeite heute - seit fünf Jahren - mit meiner Frau Karin und meinen beiden Kindern als freier Korrespondent und PR-Manager im wunderschönen Oslo im Süd-Osten von Norwegen - nebenbei arbeite ich als freier Redakteur für ein norwegisches Computer-Magazin und natürlich gelegentlich für die AMIGAplus, deren Web-Redaktion ich seit April 2001 angehöre.
      Den Amiga benutze ich, seit er in einigermaßen bezahlbarer Form erhältlich ist, also seit Mitte 1986, hauptsächlich für Büro- und Grafik-Arbeiten. Mein erster Amiga 1000 hielt es sehr lange in totaler Abgeschiedenheit bei mir aus, bevor 1994 ein Amiga 4000 mit aller Macht in mein Büro eindrang und seinen kleinen Bruder resozialisierte. Zusammen schafften sie es bis heute, jegliche Existenz von PCs oder Macs von vornherein abzulehnen.
      Wenn ich nicht vor der Flimmerkiste sitze, bin ich meist mit der Familie unterwegs, stehe mit Vorliebe in der Küche oder bastele an meinem Auto, einem VW Käfer aus den 60er Jahren, herum. Mein ganz besonderes "Hobby", bei dem die ganze Familie mitzieht, ist aber für Deutsche wohl recht ungewöhnlich: Sobald draußen die erste Schneeschicht liegt, lassen sich unsere vier Huskies nicht mehr halten. Dann geht es mit Kindern, Kegeln, Hunden und passendem Schlitten durch Wald und Flur, um für das nächste Hundeschlittenrennen zu trainieren...


Frode Hansen

Redaktionfrode@amigaplus.de

Frode HansenMein Name ist Frode Hansen, aber in der Demoscene bin ich wohl besser als Zerox/Gods bekannt. Als Einwohner der schönen Stadt Stavanger bilde ich zusammen mit Marc die Norwegen-Fraktion in der Redaktion der AMIGAplus.
      Den Amiga entdeckte ich erstmals 1987 und konnte nicht widerstehen, einen A500 zu kaufen, nachdem ich einige Jahre mit dem C64 verbracht hatte. Wie wohl die meisten Computer-Neulinge setzte ich die Freundin am Anfang nur als Spielemaschine ein, aber irgendwie kam ich dann mit der fantastischen Demoscene in Berührung. Seitdem engagiere ich mich in dieser Untergrundbewegung, veröffentlichte einige Produktionen und war Mitglieder bei mehreren Gruppen. 1993 übernahm ich die Chefredaktion des Disketten-Magazins D.I.S.C. (Digital Information Service for Computerfreaks) von der Demoscene-Gruppe Gods, der ich ein Jahr später beitrat. Der Amiga hat in den letzten Jahren wahrlich schwere Zeiten durchlebt, aber ich freue mich dennoch auf die Zukunft, die von Amiga Inc. und den Partnern bestimmt werden wird. Ich bin mir sicher, dass sie in der Lage sein werden, eine ganze Reihe von neuen Produkten zu liefern, sowohl Software als auch Hardware. Und es ist sicherlich die richtige Entscheidung, einen einzigartigen Computer, wie es der Amiga ist, weiter zu unterstützen. Dieses Jahr wird noch sehr aufregend für alle Amiganer sein.
      Abgesehen von meiner Tätigkeit als aktiver Demoscener habe ich gerade Jura-Studium an der Universität im norwegischen Bergen abgeschlossen und bin derzeit auf der Suche nach einem passenden Job. In meiner Freizeit findet man mich natürlich nicht nur hinter dem Bildschirm - ich verbringe viel Zeit mit meinen Freunden, die allesamt fanatische Kino-Fans sind, und reise gerne durch das Ausland. Freundschaften sind mir dabei extrem wichtig...


Heiko Kuschel

Redaktionheiko@amigaplus.de

Heiko KuschelZum Amiga kam ich circa 1989, als der C64 nicht mehr ausreichte und ein Freund mir sagte: "Kauf Dir einen Atari!" Im Kaufhaus wusste ich nur noch: "Irgendwas mit A..." - und kam dann mit dem Amiga 500 nach Hause.
      Seit September 1999 bin ich evangelischer Pfarrer in Gochsheim, einer größeren Stadtrandgemeinde in der Nähe von Schweinfurt. Seitdem gibt es hier auch einige besondere Angebote, etwa den "Take off", einen Jugendgottesdienst der besonderen Art, und natürlich auch eine Internetseite der Kirchengemeinde (www.stmichael-gochsheim.de), die immer noch komplett am Amiga erstellt wird.
       In der knappen Freizeit lese ich seit einem Jahr Perry Rhodan, eine Science-Fiction-Roman-Serie, die in den 60er Jahren startete und mittlerweile mit wöchentlichen Ausgaben bei Band 2110 angelangt ist. Aktueller, persönlicher Stand: Band 600 - das gibt noch ein paar Jahre zu Lesen...
       Außerdem tanze ich sehr gern mit meiner Frau - so richtig Standard und Lateinamerikanisch. Durch die Kinder - drei kleine Töchter - gab es eine längere Pause, aber demnächst soll es wieder losgehen mit Tanzkursen. Dazu kommt natürlich noch das Internet: Neben der Seite der Kirchengemeinde gibt es auch noch eine private unter www.kuschelchaos.de und eine "halbdienstliche" unter www.kuschelkirche.de - leider fehlte bisher die Zeit, letztere wirklich zu pflegen.
       Computer, die am Schreibtisch tatsächlich laufen, sind ein A1200/060/50 im RBM-Tower mit Cybervision 64/3D sowie ein PC Athlon 1,4GHz. Irgendwann soll auch die Amiga-Arbeit über Amithlon weitgehend am PC erledigt werden; leider funktioniert insbesondere Wordworth hier noch nicht, obwohl es bei vielen anderen Usern einwandfrei unter Amithlon zu laufen scheint. Für die Familie gibt es dann noch einen Pentium 100 und einen Amiga 2000. Vielleicht kommt ja sogar der alte A500 oder der 386er für die Kinder nochmal zu Ehren...
       Etwas mehr über meine Arbeit am Amiga finden Sie auch in der AMIGAplus 11/2000, Seite 20 ("Amiga in der Kirche").


Uwe Pannecke

Redaktionuwe@amigaplus.de

Uwe PanneckeAls Vater dreier Söhne, der seit nunmehr zwanzig Jahren (immer noch mit der gleichen Frau und viel Spaß) verheiratet ist, habe ich in der AMIGAplus-Redaktion für ein Gegengewicht zu Heikos drei Töchter gesorgt.
      Während meines Studium Mitte der 80er Jahre an der TU Magdeburg ging ich erstmals auf Tuchfühlung mit Computern. Schnell stellte sich heraus, dass ich damit offensichtlich Blut geleckt hatte. Einige Zeit lang mussten die uni-eigenen Rechner vom Schlage eines PC 1715 oder KC 85/3 genügen, um dem neuen Hobby zu frönen. Denn weder waren Computer in meiner Gegend an jeder Straßenecke zu kaufen, noch war ich im Besitz des nötigen Kleingeldes. Ein gebrauchter Amiga 500 im örtlichen An- und Verkauf suchte damals, ich weiß nicht mehr genau, ob es 1988 oder ein Jahr später war, für schlaffe 25000.- (DDR-)Mark einen neuen Besitzer! Doch mit dem Z1013-Bausatz der Firma Robotron rückte plötzlich ein eigener Computer in greifbare Nähe. 1988 fuhr ich ein paar Hundert Kilometer von Magdeburg nach Erfurt, um vor Ort "meinen" Z1013 für weniger als 1000.- DM zu erstehen. In den Händen hielt ich ein Mainboard, bestückt mit einem 2 MHz U880-Prozessor (einem Z80-Clone), 16 KB RAM, 1 KB Bildschirmspeicher, HF-Modulator und einer 8x4 Folien-Tastatur. Voller Enthusiasmus wurde Kontakt zwischen Folientastatur und Mainboard mit einem Lötkolben, Zinn, Kolophonium, viel Draht und noch viel mehr Glück hergestellt. Ein selbst zusammengebasteltes Netzteil aus einem 12 V/3A Trafo, Gleichrichtern und einiger Zusatzelektronik sorgte für ausreichenden Saft, ein sowjetischer Koffer-Fernseher für den schwarz-weißen Durchblick. Und ab sofort wurde in Basic, Klötzchengrafik und mit großer Begeisterung programmiert. Wochen später griff ich wieder zum Lötkolben und spendiert dem Z1013 u.a. eine 256 KByte Speichererweiterung. Allein die 32 hand-verlöteten Speicherbausteine treiben mir noch heute den Angstschweiß auf die Stirn. Ende 1990 verirrte sich ein Amiga 2000A, ohne Festplatte, dafür aber mit Monitor, und Mitte 1992 ein A3000D in die unmittelbare Nähe des nunmehr ob der übermächtigen Rechner-Konkurrenz blass werdenden Z1013. Bis Ende 1999 war der A3000, in meinen Augen nach wie vor das beste jemals gebaute Amiga-Modell, unangefochtener Herrscher im Reich der heimischen Rechner. Später ergänzte ich den Rechnerpark durch aktuelle Hardware: Einen Athlon 600 und später den großen Bruder AthlonXP 1800+.
      Und falls ich mal nicht vor dem Rechner sitze oder für familiären Nachwuchs sorge, unterrichte ich an einer Berufsbildenden Schule angehende Forstwirte.


Robbie Schäfer

Redaktionrobbie@amigaplus.de

Robbie Sch�ferMeinen ersten Amiga 500 habe ich 1988 gekauft, nachdem ich dafür mit 16 Jahren wochenlang am Fließband schuften musste. Damit habe ich dann auch die ersten Gehversuche mit Amiga Basic gemacht, was nicht unwesentlich die Entscheidung zum Informatik-Studium beeinflusst hat. Dort habe ich allerdings einen Fehler gemacht, der mir bis heute fürchterlich peinlich ist: Für teures Geld habe ich einen 486er PC gekauft, in dem Glauben, dass ich einen PC für das Studium nötig hätte. Dumm nur, dass die meisten Unix-Tools der Uni gar nicht auf dem PC verfügbar waren, wohl aber auf dem Amiga mit dem Geek-Gadgets Projekt. Deshalb ist ziemlich schnell ein A1200 gefolgt und noch später dann ein A4000, der mir bis heute noch treue Dienste leistet.
      Nach meinem Studium bin ich an der Uni geblieben, um im Bereich Benutzungsschnittstellen, insbesondere für Webinhalte auf Heimgeräten, zu promovieren. Zwar kann ich für die beruflichen Dinge den Amiga nicht mehr nutzen, vor allem weil immer noch eine funktionierende Java-Umgebung fehlt, allerdings sind die Erfahrungen, die ich mit dem Amiga gemacht hat, noch enorm hilfreich.
      Privat nutze ich jede Gelegenheit, um zu verreisen und andere Länder kennen zu lernen. Auch wandere ich gerne, wobei das aber schon der Höhepunkt meiner sportlichen Aktivitäten ist. Zwar wird jedes Jahr der gute Vorsatz gemacht, mal wieder regelmäßig zu joggen oder zu schwimmen, doch meistens siegt die Bequemlichkeit. Zu meinen ganz besonderen Vorlieben gehört der Film, so dass ich sogar jahrelang einen Job als Filmvorführer hatte, um die Arbeit mit dem Vergnügen zu verbinden.
      Desweiteren bin ich ein richtiger Jäger und Sammler, so dass sich MP3 bei mir nie so richtig durchsetzen konnte, weil ich lieber die originalen CDs ins Regal stelle. Dabei höre ich absolut unterschiedliche Musikrichtungen, und bis auf Schlager und Volksmusik macht mir alles Freude, egal ob Hip Hop, House, Metal oder Klassik. Und als wahrscheinlich größter "Tim und Struppi"-Fan Deutschlands habe ich sämtliche Comics bereits in zwei Sprachen, wobei sogar einige Ausgaben aus den 50ern dabei sind.


Alexander Scholz

Redaktion/Layoutalex@amigaplus.de

Alexander ScholzDer Amiga war für mich eine Legende, bevor ich je einen gesehen habe. Mundpropaganda und verzehrende Screenshots in den Magazin-Größen der 90er Jahre hatten ihre WIrkung nicht verfehlt. Und so werde ich nie das cineastische Intro von Psygnosis' "Awesome" aus dem Kopf bekommen, was im entscheidenden Moment am Amiga 500 eines guten Freundes (der diese Zeilen sicher liest) mein Verständnis von Computer-Entertainment völlig auf den Kopf stellte. Der eben noch heißgeliebte C-64 hatte unmittelbar verspielt und diente nur leidlich als Überbrückung bis zum Weihnachtsfest 1991 - und damit dem ersten eigenen Amiga!
      Da man nun nach über zehn Jahren schon lange keinen Amiga mehr zu Weihnachten kaufen kann, steht auch bei mir eine de vielen Bastellösungen aus A1200, Tower, 040/PPC und BVision unter der Arbeitsplatte. Und das nicht allein. Der Berufung wegen führte auch für mich irgendwann kein Weg am Apple Macintosh mehr vorbei. Als Grafiker und Illustrator in der Hamburger Agentur-Szene bin ich mittlerweile auf einem G4 zuhause bzw. mit dem Titanium Powerbook unterwegs, wie ich es früher mit dem Desktop 1200er war... Und obwohl ich Apple meine Hochachtung für ihre ungebrochene Innovationskraft in Hardware und Software schulde, kam diese jedoch zu spät für mich - denn wenn es hart auf hart kommt, wird es für mich immer wieder ein Amiga sein.
      Was mit meinen Falk-Comics in der amigaOS begann, setzte sich in der AMIGAplus mit der Art Direktion über große Teile des Heft-Layouts fort. Aus Zeitgründen beschränke ich mich zurzeit auf die Titelseiten und spontanen Layout-Support (wie auf diesen Seiten). Veränderungen sind jedoch unterwegs, um zukünftig wieder mehr ins grafische Geschehen Eurer AMIGAplus einzugreifen...
      Nach getaner Arbeit findet man mich dank der Schwäche für das Hamburger Nachtleben viel zu oft im MOJO-Club und bei den "le café abstrait" Chillout-Sessions meines Lokal-DJs Raphael Marionneau. Welcome to the couch culture...


Carsten Schröder

Redaktioncarsten@amigaplus.de

Carsten Schr�derVerglichen mit den meisten anderen Anwendern bin ich relativ spät, Ende 1993 mit 18 Jahren, zum Amiga gekommen. Zu dieser Zeit übte der C64, den ich bis dahin intensiv einsetzte, kaum noch einen Reiz auf mich aus. Also musste etwas Neues her! Also wurde nach vielem Hin und Her ein Standard-A1200 gekauft und nach und nach aufgerüstet. Doch allmählich zeigte sich immer mehr, dass eine zusätzliche Erweiterung des Geräts, vor allem um eine Grafikkarte, die meine geplagten Augen dringend nötig hatten, nur unter unverhältnismäßig hohen Ausgaben möglich war, so dass irgendwann der Tag kam, an dem ich einen A4000 erwarb, welchen ich in der Folgezeit ebenfalls kräftig ausbaute.
      Und was konkret mache ich an meinem A4000? Nun, beispielsweise Artikel für Eure AMIGAplus schreiben! Daneben (ich glaube, soviel Werbung wird erlaubt sein) gebe ich das kostenlose On- und Offline-Magazin AMIGA aktuell (www.aakt.de) heraus. Aber auch die Internet-Kommunikation führe ich zu einem großen Teil mit dem Amiga durch. Das fällt mir beim eMail-Verkehr nicht schwer, da ich keinen Windows-Mailer kenne, der auch nur annähernd mit YAM mithalten kann. Die Amiga-Webbrowser dagegen bringen mich manchmal wirklich fast zur Verzweiflung.
      Damit noch ein Wort zu einer möglichen Amiga-Zukunft: Ich selbst halte mich für einen Optimisten, aber bei den aktuellen Vorhaben sehe ich leider schwarz. Während das AmigaDE immer weniger auf Desktop-Computer abzielt, setzt man bei der Weiterentwicklung des AmigaOS in einem kleinen, aber ungeheuer wichtigen, Detail, nämlich dem Hauptprozessor, meiner Ansicht nach auf das falsche Pferd. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass heutzutage bei einem neuen beziehungsweise neu zu etablierenden Betriebssystem die Nichtberücksichtigung der x86-Hardware unweigerlich dessen Scheitern zur Folge hat.
      Natürlich gibt es auch bei mir ein Leben abseits des Rechners: Alltags studiere ich an der Uni Göttingen Betriebswirtschaftslehre, während ich an den meisten Wochenenden als Aushilfe in einem hiesigen Alten- und Pflegeheim arbeite. In meiner Freizeit beschäftige ich mich intensiv mit der Börse - ich will später auch beruflich diese Richtung einschlagen. Desweiteren begeistert mich die Formel 1, aber auch Fußball, vor allem SV Werder Bremen und Nationalmannschaft. Von Star Trek sowie allerlei weiteren Dingen bin ich nicht abgeneigt.


Kilian Servais

Redaktionkilian@amigaplus.de

Kilian ServaisSeit einem guten halben Jahr bin ich bei der AMIGAplus tätig. Im vergangenen Sommer machte ich das Abitur und bin inzwischen als Zivildientsleistender in meiner Heimatstadt Herne tätig. Herne liegt mitten im Ruhrgebiet und entgegen anderslautenden Gerüchten hat auch das Ruhrgebiet seinen ganz speziellen Flair.
      Zum Amiga kam ich recht früh durch einen Amiga 2000, der damals - wie so viele Geräte in den 80ern - nur zum Spielen benutzt wurde. So wurden viele Klassiker wie Pirates, Monkey Island, Bundesliga Manager und Bubble Bobble bis zum Erbrechen gespielt, wobei auch heute noch der eine oder andere Klassiker auf dem Bildschirm flimmert. Als es mit dem Amiga immer mehr bergab ging, wurde der A2000 1996 mit einer Tubrokarte, CD-ROM-Laufwerk, mehr Arbeitsspeicher und einigen weiteren Extras versehen und wurde dadurch erstmals professioneller einsetzbar. Seitdem faszinierte mich das Thema Amiga und neben dem oben erwähnten A2000 steht nun auch ein A4000 Desktop mit Picasso IV auf dem Schreibtisch, auf dem 99 Prozent aller anfallenden Arbeiten erledigt werden. Auch ein PC mit einem AMD 150Mhz-Prozessor ist noch vorhanden, wird aber nur für Internetausflüge genutzt und kann gerade in Sachen Betriebssystem dem OS 3.9 des A4000 nicht das Wasser reichen.
      In der Freizeit beschäftige ich mich viel mit harter Musik und habe inzwischen auch eine eigene Heavy-Metal-Radiosendung, deren Internetseite unter http://www.radio-powerplant.de.vu zu finden ist. Zusätzlich bin ich noch ein großer Fußballfan, auch wenn es für Borussia Mönchengladbach - meinen Lieblingsverein - momentan nicht allzu gut bestellt ist. Dem Amiga bin ich insbesondere durch das schlanke und elegante Betriebssystem und die durchdachte Hardware-Architektur treu geblieben, die selbst (fast) zehn Jahre nach den letzten offiziellen Entwicklungen immer noch brav ihren Dienst verrichtet, und das in meinem Fall mindestens genauso tut, wie ein PC - und wahrscheinlich noch besser.


Freie Mitarbeiter

Michael Burkhardt (Video), Paolo D'Urso (Reportagen), Christian Effenberger (Netzwerke), Thomas Franziskowski (Reportagen), Hans-Jörg Frieden (Programmierung), Richard Kapp (Grafik), Anton Preinsack (Software), Thomas Raukamp (Reportagen), Evrim Sen (Scene), Markus Steblei (Audio).


Gast-Autoren und ehemalige Mitarbeiter

Martin Backschat, Roman Barbat, Gerhard Bauer, Martin Baute, Horst Brandl, Georg Breitsprecher, Markus Castro, Torsten Dudai, Rüdiger Engel, Thomas Frieden, Volkmar Funke, Pascal Gisin, Salvador G. Gomez, Cord Hagen, Emmanuel Henne, Steffen Häuser, Sam Jordan, Rainer Kalthoff, Peter Kaltstein, Florian Anton Keck, Manfred Kleimann, Andrew Korn, F.Kruse, Hans-Peter Kögler, Steffen König, Andreas Küssner, Eike Lang, Andreas Magerl, Hans Marx, Denis Moschitto, Mario Nitschke, Marc Oberst, M.Pirhofer, Siegfried Podesser jun., Armin Schmidhuber, Hartmut Schumacher, Felix Schwarz, Lars Sobiraj, Numen Stahl, Daniel Stein, Andreas Steup, Michael Ufer, Olaf Winkler.


Stand: Mai 2002

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